Im Jahr 2008 wurde die Baulücke am Wiener Platz in Dresden mit drei sogenannten „Würfelhäusern“ in Barock-Architektur geschlossen. Entworfen wurden diese von nps Tchoban Voss Architekten. Neben dem bestehenden gläsernen Kugelhaus vom Architekturbüro Siegbert Langner von Hatzfeldt wurde ein Büro- und Geschäftshaus errichtet, während die beiden anderen würfelförmigen Gebäude ein Drei-Sterne-InterCityHotel mit insgesamt 162 Zimmern und fünf Tagungsräumen beherbergt.

Besondere Lage
Das Projekt in 1A-Lage bildet gemeinsam mit den zwei weiteren Würfelhäusern des Wiener Platzes eine „Raumkante“ gegenüber dem Dresdner Hauptbahnhof, dessen weiß-welliges Teflon-Hallendach von Norman Foster konzipiert wurde.
Zwei Gebäude, eine Nutzungseinheit
Die zwei Gebäude, in dem sich das Hotel befindet, werden mittels eines Verbindungsbaus zu einer Nutzungseinheit zusammengefasst. Hierzu wurde die öffentliche Verkehrsfläche zwischen beiden Baufeldern durch den Verbindungsbau und ein auf Untergeschossniveau abgesenktes Atrium einschließlich einer Brücke im Erdgeschoss überbaut.
Fassadengestaltung
Die Lochfassade der zwei Hauptbaukörper des Hotels wurde einheitlich im Barock-Stil mit Natursteinverkleidung und großformatigen Fenstern gestaltet; deren Trennung wird durch das Zurückspringen des Verbindungsbau aus der Bauflucht sowie der gewählten gläsernen Fassade verdeutlicht. Das gesamte Konzept bildet durch die Fassadengestaltung ein Wechselspiel zwischen Tradition und Modernität und fügt sich perfekt in das Umfeld ein.